
Einzelhandel: How to – Mitarbeiter halten
Richtige Mitarbeiterführung ist die beste Mitarbeiterbindung
Geld zahlen auch andere Unternehmen. Wie viel genau wird im Rahmen von Bewerbungsgesprächen individuell geklärt. Das wissen die meisten Arbeitnehmer aus eigener Erfahrung. Viele Personaler wissen also schon längst, dass ein Gehalt, in welcher Höhe auch immer, nicht mehr ausreicht um Mitarbeiter langfristig an ein Unternehmen zu binden. Also was ist es, dass erfolgreiche Unternehmer tun, um Menschen über viele Jahre zu begeistern.
Die richtige Mitarbeiterführung ist das A und O. Genau hier ist Respekt der Schlüssel. Respektvoller Umgang aller Mitarbeiter untereinander muss einfach ein tagtäglich gelebter Wert sein. Sie als Chef gehen natürlich (wiedermal 😉) mit dem besten Beispiel voran. Leben Sie es Ihrer Crew vor. Besonders wenn Sie in Ihrem Unternehmen auf eine streng hierarchische Struktur setzen, müssen Sie sich an diesen Grundsatz halten. Das ist der Schlüssel zu einer emotional positiven Arbeitsatmosphäre. Wie die Umsetzung aussieht, welche Ideen sich bewährt haben und wie ausgerechnet Ihr Kassensystem dabei helfen kann, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Das Wichtigste in der Mitarbeiterführung
Anerkennung, Respekt und Achtung. Es muss die Möglichkeit geben Sich diese Prädikate zu verdienen. Wie? Am besten durch Leistung. Das müssen Sie Ihren Mitarbeitern aber auch ermöglichen! Geben Sie Ihren Kollegen die strukturellen Rahmenbedingungen, um überhaupt erfolgreich sein zu können. Aber wie geht das im Detail?
- Geben Sie Verantwortung (richtig) ab!
Damit zeigen Sie den ausgewählten Mitarbeitern, dass Sie Ihnen vertrauen. Es ist selbsterklärend wie wichtig das ist. Als Chef neigt man immer dazu sich an den Grundsatz „Wenn es richtig sein soll, macht man es selbst.“ zu halten. Da schwingt Misstrauen immer im Hintergrund mit. Aber sind wir ehrlich, Sie können nicht überall zugleich sein und alles selbst machen. Also übertragen Sie geeignete Aufgaben besser komplett an die Kollegen. Dabei kann viel schiefgehen. So machen Sie es richtig:
- Drücken Sie sich so klar und deutlich aus wie möglich.
- Stellen Sie sicher, dass die Arbeitsanweisung verstanden wurde.
- Geben Sie mit der Aufgabe alle nötigen Instruktionen und eine klare Zielvorgabe ab.
- Stellen Sie sich darauf ein, dass Kollegen anders arbeiten und entscheiden als Sie.
- Ändern Sie die Rahmenbedingungen und Ziele niemals nachträglich.
Erst wenn Sie so vorgehen, ziehen Sie den vollen Nutzen daraus überhaupt Angestellte zu haben.

- Die Aufgabenverteilung festlegen
Wer ist wofür zuständig? Legen Sie genau fest welche Kollegen für welche Aufgaben eingeteilt sind. In der Regel macht der Mensch genau das gerne, was er gut kann. Aufgabenbereiche, in denen Ihre Mitarbeiter gut und gerne arbeitet, werden die entsprechenden Erfolgsquoten aufweisen. Praktisch, oder? Nutzen Sie diese Erkenntnis. Überprüfen Sie Ihre Entscheidungen aber von Zeit zu Zeit. Am besten in Absprache mit den Kollegen. Natürlich ist die Welt kein Ponyhof. Unliebsame und lästige Tätigkeiten gehören dazu. Nur übertreiben sollten Sie es damit nicht! Im schlimmsten Fall suchen sich Ihre Mitarbeiter Ihre Aufgaben ganz von selbst. Was Sie dagegen tun können erfahren Sie in dem Artikel Mitarbeiterdiebstahl verhindern.
- Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt,
Geht dieser Schritt in die richtige Richtung, dann sollten Sie das auch aktiv anerkennen. Denn selbst die größten Umsatzziele wurden nur erreicht, weil viele Kollegen täglich viele kleine Teilziele erreichten. Dabei gibt es nur ein Problem. Kleine Erfolge gehen oft einfach unter. Manchmal bemerken sogar Ihre Mitarbeiter nicht, dass Sie einen wichtigen Step erfolgreich absolviert haben. Fast immer kommt ein Feedback erst ganz am Ende einer Aufgabe. Oft wird Erfolg erst erkennbar, wenn Ihre Kunden, Gäste oder Partner es sie wissen lassen. Das ist ein Problem. Denn in der Zwischenzeit müssen Ihre Mitarbeiter trotzdem motiviert bleiben.
Sie sollten daher nicht ausschließlich auf intrinsische Motivation (der Kollege zieht den Antrieb aus sich selbst) setzen. Oder was denken Sie, warum die Zuschauer eines Marathons die Läufer an der Strecke bejubeln und beklatschen? Fragen Sie sich welche Zuschauer die Läufer am effektivsten motivieren – die am Streckenrand oder die am Ziel?
Wenn Sie diese wichtigen Teilerfolge unbemerkt einfach vorüber gehen lassen, dann sollten Sie dringend etwas ändern! Also zeigen Sie Interesse, bemerken Sie Erfolge und lassen Sie es Ihre Kollegen wissen.
So hilft Ihre Kassensoftware dabei:
Wie schon erwähnt kann es schwierig sein zu erkennen wann motivierendes Lob angebracht ist. Zum Glück gibt es technische Hilfsmittel, die Ihnen dabei helfen. Ihr Kassensystem ist eines dieser Tools. Hier erkennen Sie sehr schnell und einfach was Ihre Kollegen leisten. Diese Möglichkeiten bietet ein Kassensystem hierfür:
- Umsatz je Mitarbeiter/pro Tag auswerten.
- Filialumsatz je Woche auswerten. Nicht nur am Monatsende den Gesamtumsatz!
- Posten je Beleg oder Umsatz auf einem Beleg auswerten. Wer war am besten?
- Zeiterfassung zeigt Pünktlichkeit oder besonders wenige Krankentage
- Verkauf bestimmter schwieriger Artikel/Dienstleistungen
Sicher finden Sie noch einige andere, für Ihr Unternehmen typische, Höchstleistungen. Honorieren Sie dies auch. Zusätzlich sollten Sie Ihre Social Media Präsenz im Auge behalten. Wurde Ihr Unternehmen oder ein Mitarbeiter lobend erwähnt? Dann erkennen Sie das an und lassen es die Kollegen wissen. Nutzen Sie den Faktor des sozialen Drucks vorsichtig. Wenn Sie einen Kollegen vor dem gesamten Team loben, dann motiviert es sicher auch den Rest. Aber Vorsicht! Achten Sie auf Ausgewogenheit und lassen Sie keine „Lieblinge des Chefs“ entstehen.
Wenn Sie noch viel mehr wissen wollen, dann sollten Sie sich KORONA Kassensoftware anschauen. Hier haben Sie genau die Auswertungen und Statistiken, die Sie brauchen. Das beste ist, alle Kassendaten werden in Echtzeit, also ohne eine Sekunde Wartezeit, in das Backoffice übertragen. Sie wissen also wirklich immer, wie es um Ihre Mitarbeiter steht und welche Maßnahmen Sie einleiten sollten. Probieren Sie es aus: Jetzt kostenlos testen!
So kritisiert man konstruktiv:
Kritisieren ist grundsätzlich viel einfacher als loben. Negatives ist viel einfacher wahrzunehmen und bleibt leider auch viel länger im Gedächtnis. Gerade wenn Sie gezwungen sind oft Kritik zu verteilen, sollten Sie positive Dinge hervorheben.
Aber wie kritisiert man richtig?
Der Feedback-Burger ist hier ein probates Mittel. Er besteht aus zwei Brötchen, diese stehen für lobende Worte am Anfang und Ende des Gesprächs. In der Mitte ist der wichtigste Teil, das Fleisch. Hier hat der Verbesserungsvorschlag bzw. der Kritikpunkt den idealen Platz.
Wichtig: Geben Sie sich Mühe. Das Schlimmste wäre, wenn der Kritisierte dieses Schema erkennt und merkt das es eigentlich nur darum geht den kritischen Teil loszuwerden.
Mitarbeiterführung bindet Ihre Mitarbeiter an Ihr Unternehmen
Wenn Sie diese Grundsätze in der Mitarbeiterführung beachten, dann erreichen Sie mehrere Ziele zugleich.
Zu allererst haben Sie die Voraussetzungen geschaffen, um täglich viele kleine Teilerfolge zu erzielen. Ihre Kollegen bleiben motiviert und laufen mit Leichtigkeit durch jede Ziellinie, die Sie vorgeben. Zum Zweiten schaffen Sie eine fördernde aber positive Arbeitsatmosphäre. Besonders in Krisensituation wird ein positives Arbeitsklima extrem nützlich. Außerdem weiß Ihre Belegschaft jetzt, dass Leistung und Erfolg honoriert werden. Somit bleibt Ihre Crew auch in Zeiten der motivatorischen Flaute klar auf Erfolgskurs.
