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Kassendaten in der Cloud? Natürlich! Wo sonst?

Cloud – ja oder nein?

Das ist inzwischen für viele Einzelhändler nicht mehr die Hauptfrage. Die Herausforderung liegt eher darin, zu bestimmen, welche Prozesse in Einzelhandelsunternehmen für die Cloud geeignet sind und welche besser im Unternehmen selbst gespeichert werden sollten. Ein sicherer Zugriff zu Cloud-Anwendungen hat immer oberste Priorität.

 

Die Vorteile der Cloud-Dienste sind den meisten Unternehmen bekannt.

  • Mitarbeiter können unabhängig von Ort und Zeit arbeiten.
  • Investitionen in eigene Hard- und Software sind überflüssig.
  • Man zahlt nur für den tatsächlichen Gebrauch.
  • Erweiterungen oder eventuelle Verkleinerungen lassen sich einfach umsetzen und man benötigt kaum technisches Vorwissen.

 

Massenwechsel zur Cloud

Kein Wunder, dass die meisten Unternehmen auf die Cloud umsteigen. Der Umstieg ist schon lange nicht mehr  nur auf die Lagerung, das Back-up und ein paar Anwendungen beschränkt. Infrastruktur und Netzwerkdienste (IaaS) werden als Dienstleistung abgenommen und Kernanwendungen werden immer öfter als sogenannte Software as a Service (SaaS) in Anspruch genommen. Dabei ist beispielsweise an ERP- und HRM-Systeme zu denken. Jedes Unternehmen führt den Wechsel im eigenen Tempo durch. Verschiedene Bereiche werden schrittweise in die Cloud übertragen.

 

Aber welche Daten sind jetzt eigentlich für die Cloud geeignet und welche nicht?

Nicht jede Anwendung ist für die Cloud geeignet. In manchen Fällen ist es einfach nicht notwendig. Sehr spezifische Betriebsanwendungen, die nur zum Betrieb einer Produktionsstätte genutzt werden, müssen nicht überall zugänglich sein. Bei anderen Anwendungen ist die Integrierung in die Cloud vielleicht nicht angebracht. Beispielsweise, wenn es um die Verarbeitung extrem sensibler, sicherungsbedürftiger Dateien geht. Dann bietet eine private Cloud mehr Kontrolle.

Übrigens sind Datenschutz und Sicherheit gerade in der Cloud grundsätzlich hervorragend organisiert. Die wichtigsten Cloud-Anbieter könnten es sich gar nicht mehr erlauben, dies nicht zu gewährleisten. In der Regel sollte für jeden Fall geprüft werden, ob dieser sich für die Speicherung in einer öffentlichen oder einer privaten Cloud eignet. So entscheiden sich viele Unternehmen beispielsweise die gängige Büroautomatisierung in der öffentlichen Cloud und nationale Bereiche wie die Buchhaltung oder Kundendaten in der privaten Cloud zu speichern. Bei einer privaten Cloud wird eine eigene virtuelle Infrastruktur in einem eigenen Datencenter oder bei einem Cloud-Anbieter verwendet. Da die Cloud-Umgebung nicht mit anderen geteilt wird, sind die Daten komplett geschützt. Dies bietet mehr Sicherheit und Kontrolle.

 

Sicherer Zugriff zu Cloud-Anwendungen

Unabhängig davon, wie weit Sie in Ihrem Unternehmen bereits mit der Cloud arbeiten, die Folgen des Internetzugangs müssen thematisiert werden. Immer mehr Mitarbeiter nutzen die Cloud-Dienste Ihres Unternehmens. Sie generieren dabei mit verschiedenen Geräten und an verschiedenen Orten eine Verbindung zur Cloud. Darum ist es wichtig, dass dies nicht nur schnell, sondern vor allem sicher durchgeführt werden kann.

Je nach bereitgestellten IT-Leistungen aus der Cloud müssen Sie verschiedene Service Modelle unterscheiden. Dabei müssen Sie beachten, dass sie je umfangreicher der von Cloud Dienstleister erbrachte Service ist, desto geringer ist Ihr Einfluss auf Ihre eigene IT-Umgebung ist. Im folgenden finden Sie die wichtigsten Begrifflichkeiten zum Thema Cloud und deren Erklärungen.

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Infrastructure as a Service (IaaS):

IaaS gewährt Ihnen direkten Zugriff auf grundlegende IT Ressourcen (zum Beispiel Rechenleistung oder Datenspeicher) in einer Cloud. Sie können dort beliebige Software installieren und nutzen. Der Cloud Dienstleister stellt und verwaltet dabei nur die Basis Infrastruktur. Betriebssysteme und Anwendungen stehen unter Ihrer Kontrolle. IaaS bietet Ihnen also hohe Flexibilität, die allerdings mit entsprechender Komplexität verbunden ist.

 

Platform as a Service (PaaS):

PaaS heißt, dass der Cloud Dienstleister Ihnen nicht nur die reine Infrastruktur bereitgestellt, sondern eine IT Plattform mit echten Mehrwertdiensten (zum Beispiel Betriebssysteme, Programmiersprachen, Verwaltungs- oder Sicherheitsprogramme). Ihr Einfluss auf die eigene IT-Umgebung ist somit viel geringer als bei IaaS, zugleich sinkt jedoch Ihr Verwaltungsaufwand. PaaS nutzen Sie vor allem, wenn sie Cloudbasierte Anwendungen entwickeln, testen oder betreiben möchten.

 

Function as a Service (FaaS):

FaaS oder auch Serverless Computing betrachten Sie am besten als eine weiter Entwicklung von IAAS & PAAS. Es erlaubt Ihnen, einzelne Funktionen einer Software on-demand in der Cloud auszuführen, ohne dass sie sich in irgendeiner Form um die erforderliche Infrastruktur kümmern müssen. Neben dem schnellen und unkomplizierten Zugriff auf Rechenleistung ist ein großer Vorteil die granulare Abrechnung auf Basis der tatsächlich zur Ausführung benötigten Laufzeit.

 

Software as a Service (SaaS):

Im SaaS Modell stellt Ihnen der Cloud Anbieter einsatzfähige Anwendungen direkt aus der Cloud zur Verfügung. Die Programme können Sie standortunabhängig über unterschiedliche Endgeräte nutzen. Sie verfügen also über keinerlei Verwaltungs- oder Kontrollmöglichkeiten der zugrundeliegenden Cloud Infrastruktur. Das bedeutet für Sie dafür aber praktisch auch keinerlei Einrichtungs- und Verwaltungsaufwände und spart Ihnen somit Kosten. Oft genutzt wird SaaS heute bereits bei Kassensystemen,  E-Commerce- oder auch Office-Lösungen.

Neben den verschiedenen Servicemodellen unterscheiden sie das Cloud Computing je nach Art der Bereitstellung, also wo und für wen werden die Cloud Dienstleistungen bereitgestellt werden:

 

Public Cloud:

Die Plublic Cloud ist durch eine geteilte Infrastruktur (Shared Infrastructure) gekennzeichnet. Viele Kunden teilen sich ein und dieselbe physische Infrastruktur und werden anhand eines virtualisierten am Sicherheitskonzeptes logisch voneinander getrennt. Sie greifen über das Internet auf Ihre Anwendungen (zum Beispiel Kassensystem oder Warenwirtschaftssystem) zu.

 

Private Cloud:

die Private klaut wird ausschließlich für Sie betrieben, entweder in Ihrer eigenen Regie, meist aber von einem externen Cloud Dienstleister. Der Zugriff erfolgt über das Internet oder ein privates Netz (Intranet). Das bringt Ihnen zwar leichte Vorteile in der Datensicherheit, Cloud typischer Mehrwerte, wie eine beliebig skalierbare Infrastruktur oder installations- und wartungsfreie Anwendungen können Sie dagegen oft nicht voll ausschöpfen.

 

Hybride Cloud:

Bei einer hybriden Cloud integrieren Sie in eine sichere Private Cloud zusätzliche, schnell skalierbare und wartungsarme Ressourcen in einer Public Cloud. Je nachdem, wie Ihre Anforderungen in Sachen Sicherheit, Zugriffsgeschwindigkeit, Datenschutz, Verfügbarkeit oder Skalierbarkeit aus geprägt sind, kann so ein Teil Ihrer Anwendungen in einer privaten, und der andere Teil in einer öffentlichen Cloud. Die größte Herausforderung besteht in der zuverlässigen Trennung von datenschutzkritischen und datenschutzunkritischen Prozessen und in der Verteilung der entsprechenden Funktionen auf die Public und Private Cloud.

 

Multi Cloud:

Das Konzept einer Multi Cloud liegt vor, wenn Sie verschiedene Services von unterschiedlichen Public Cloud Dienstleistern beziehen, zum Beispiel eine Entwicklungsplattform für Ihre Software Entwickler und diverse andere für Ihre Software-Anwendungen.

 

Community Cloud:

Community cloud heißt, dass mehrere Unternehmen oder Organisationen ihrer Private Cloud zur gemeinsamen Community Cloud verbinden, um eigene IT Kapazitäten zu reduzieren und damit die Kosten zu senken.

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